Notfall & Hausarztmedizin (Hausarztmedizin) 2004; 30(3): 161-162
DOI: 10.1055/s-2004-824817
Praxismanagement

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Typ 2-Diabetes - Koordinierte Versorgung der Patienten durch Disease-Management

Stefan Oetzel1
  • 1Tübingen
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Publikationsdatum:
19. April 2004 (online)

Die Häufigkeit von Diabetes mellitus hat in den letzten Jahren in Deutschland dramatisch zugenommen [Abb. 1]: Mittlerweile sind 4 bis 5 Millionen Bundesbürger davon betroffen, wobei Untersuchungsergebnisse auf eine hohe Dunkelzifferrate von nahezu 50 % hindeuten. Die Konsequenzen sind verheerend: Augenschäden bis zur Erblindung, Schädigungen der Nieren mit Dialysepflicht, Nervenschäden und Amputationen sowie Herzinfarkte und Schlaganfälle aufgrund von Gefäßschädigungen sind häufige Folgeerkrankungen, die mit einem teilweise erheblichen medizinischen und ökonomischen Aufwand behandelt werden müssen. Um die Therapie von Diabetes-Patienten zu verbessern und dadurch komplikationsbedingte Kosten zu vermeiden, ist die Versorgung von Typ 2-Diabetikern seit dem 1. Juli 2002 durch die Risikostruktur-Ausgleichsverordnung (RSAV) neu geregelt.

Stefan Oetzel

Tübingen

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