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DOI: 10.1055/s-2004-823596
Problemlösung für die richtige Nasenspitzenprojektion bei korrektiven Rhinoplastiken
Zielsetzung: Die Strukturen der Nasenspitze werden bei vielen rhinoplastischen Methoden, insbesondere in Fällen von Höcker-Spannungsnasen unzureichend umgewandelt. Dies führt zu enttäuschenden Langzeitresultaten insbesondere bei mimischer Aktivität und im Profil. Ziel der meisten rhinoplastischen Eingriffe insbesondere bei Frauen sollte aber eine anhaltend deutliche Spitzenprojektion sein. Methode: Die Erfahrungen mit der sogenannten „Regenschirmtechnik“ reichen inzwischen über Jahrzehnte und bestätigen immer wieder einen Kritikpunkt, nämlich die resultierende Columellaverbreiterung und Nasenatmungsbehinderung. Die von uns seit inzwischen 10 Jahren erprobte Vorgehensweise besteht einfach nur in der Überlagerung eines Schirms auf die Nasenspitze ohne Implantation eines Schirmständers in die Columella. Durchführbar ist diese Technik natürlich nur bei Vermeidung jeglicher Stabilitätsrisiken für die Crura medialia, die Septumunterkante und somit dem gesamten natürlichen Nasensteg. Ergebnisse: Insbesondere bei schwierigen Revisionseingriffen mit abgesunkener Nasenspitze oder Papageienbildung lässt sich durch die Auflagerung eines einfachen oder gedoppelten Regenschirms durchaus in sehr vielen Fällen eine befriedigende Profilverbesserung erzielen. Von besonderer Bedeutung ist die Methode bei der Rippenaufbaunase, die ohne Zusatzapplikation einer Nasenspitzenüberhöhung immer ein enttäuschendes Profilresultat bietet. Schlussfolgerungen: Die modfizierte „Umbrella-Technik“ bietet eine dauerhafte Verbesserung der Spitzenprojektion ohne Risiko der Funktionsbeeinträchtigung
Key words
Langzeitresultate - Nasenspitzenprojektion - Spannungsnase - modifizierte Regenschirmtechnik