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1 Affektive, interaktive und konfliktpsychologische Merkmale, die einen erheblichen Effekt auf sexuelle Aktivität und Zufriedenheit haben, sowie soziale Variablen wie Schicht, Einkommen, Berufstätigkeit usw. werden hier nicht berücksichtigt.
2 Entgegen den Befunden anderer Surveys, in denen sich die Frequenzangaben von Männern und Frauen nur geringfügig unterscheiden (vgl. zusammenfassend Bozon 1998), berichten in unserer Studie Männer über höhere Koitusfrequenzen als Frauen. Dieser Unterschied bleibt auch dann bestehen, wenn man wichtige Merkmale (Alter, Dauer der Beziehung) kontrolliert: Frauen hatten durchschnittlich 5,6, Männer über 6,8 Mal Koitus in den letzten 4 Wochen. Diese Diskrepanz ist vor allem durch einen geschlechtsspezifischen Reportbias zu erklären.
3 Das gilt, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, ebenfalls für homo- und bisexuelle Männer, bei denen 83 % aller Geschlechtsverkehre in den letzten 4 Wochen in festen Beziehungen erfolgten.
4 4 % der 60-Jährigen und 7 % bzw. 6 % der 45- bzw. 30-Jährigen, die in einer festen Beziehung leben, haben im Jahr vor der Befragung Sex mit einem anderen Partner/ einer anderen Partnerin gehabt. In der Regel bleibt der außerpartnerschaftliche Sex ein sporadisches Phänomen (1 - 3 Akte pro Jahr). Männer berichten etwas häufiger als Frauen über außerpartnerschaftliche sexuelle Erfahrungen.
5 Bei Kinsey taucht das Merkmal „Beziehungsdauer” nur einmal auf, und zwar bei der Analyse der Orgasmushäufigkeit der Frau (Kinsey et al. 1953 : 383 f).
6 Die Autoren des US-amerikanischen Surveys (Laumann et al. 1994) untersuchen den Einfluss der Beziehungsdauer hingegen nicht, sondern in Kinseyscher Tradition nur das Alter.
7 Kritisch zu bedenken ist, dass wir hier (wie die anderen Surveys auch) pseudo-longitudinale Daten analysieren. Eine exakte Analyse wäre nur möglich, wenn man die Koitusfrequenzen derselben Befragten in den Abschnitten x bis n ihrer Partnerschaft untersuchte, also für jeden Befragten Wiederholungsmessungen erhebt. Pseudo-longitudinale Studien können die Ergebnisse durchaus verzerren, z. B. in dem hypothetischen Fall, dass Männer und Frauen, die zu langen Beziehungen neigen, sexuell weniger aktiv oder motiviert sind als solche, die zu hoher Beziehungsfluktuation neigen und mithin eher in kürzeren Partnerschaften leben (vgl. dazu Klusmann 2000 : 151 f).
Prof. Dr. phil G Schmidt
Dipl.-Soz. S Matthiesen
U Meyerhof
Institut für Sexualforschung und forensische Psychiatrie
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Universität Hamburg
Martinistraße 52
20246 Hamburg