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DOI: 10.1055/s-2004-819632
Effekt von AutoSet bei OSA und Schlaganfall: Erste Ergebnisse einer randomisierten Studie (RCT)
Einleitung: Die Effektivität einer automatischen CPAP-Therapie bei Schlaganfallpatienten mit OSA wurde bisher nicht hinreichend untersucht.
Methodik: Schlaganfallpatienten in neurologischer Rehabilitation mit OSA (RDI>15/h) werden mit AutoSet T titriert und dann randomisiert mit effektivem vs. Sham-CPAP behandelt. Eine PSG wird zur Diagnose, bei Titration und nach 6 Wochen Therapie durchgeführt.
Ergebnisse: 21 Schlaganfallpatienten mit OSA (RDI=55±21,4/h) wurden bisher eingeschlossen, von denen 17 die sechswöchige Studie beendeten. Unter AutoSet T fiel der RDI auf 9±11,3/h. Nach 6 Wochen betrug der RDI unter Verum 7±6,3/h (n=9, p<0,001 vs. baseline) und unter Placebo 36±21,7/h (n=8, p=0,015 vs. baseline). Der Unterschied zwischen Verum und Placebo war signifikant (ΔRDI -51 vs. -15/h, p=0,004).
Schlussfolgerung: AutoSet T stellt eine effektive und durchführbare Behandlung einer OSA bei Schlaganfallpatienten dar. Die klinische Relevanz für den Rehabilitationserfolg muss weiter bestimmt werden. Im Verlauf wird eine gewisse spontane Verbesserung einer OSA beobachtet.
Unterstützt durch LVA Rheinprovinz, Ges. f. Rehawissenschaften und ResMed