Pneumologie 2004; 58 - P118
DOI: 10.1055/s-2004-819629

Verbesserung der n-CPAP Therapie durch C-FLEX

K Pilz 1, S Thalhofer 1, P Dorow 1
  • 1Pneumologisches Zentrum, DRK Kliniken Berlin

Einleitung: Die Compliance der Beatmungstherapie wird häufig durch Beschwerden beim Ausatmen bei der konservativen CPAP Therapie beeinträchtigt. Bei der C-Flex Therapie werden die Atemzüge der Patienten kontinuierlich überwacht, um bei der Ausatmung den Druck optimal zu reduzieren. Dadurch soll eine komfortablere Behandlung des OSAS erreicht werden.

Methoden: Es wurden 10 Patienten mit schwerem OSAS (Alter 54,4±12,5 Jahre, BMI 41±16kg/m2, AHI bei Diagnose >35/h) untersucht. Gemäß den internationalen Kriterien wurde der Schlafverlauf, die Arousalfrequenz, die Zahl der Apnoen unter einem C-FLEX und einem konventionellen CPAP System doppeltblind und randomisiert polysomnographisch untersucht. Die Patienten wurden zur Befindlichkeit per Fragebogen befragt.

Ergebnisse: Auch unter Anwendung des C-FLEX konnte die Zahl der respiratorischen Ereignisse deutlich reduziert werden (AHI=2,3±6,1 /h. Dies korreliert mit einer Verlängerung der TST und des SWS Schlafes und einer Normalisierung der Schlafarchitektur. Statistisch zeigten sich weder für respiratorische noch für Schlafparameter signifikante Unterschiede zum konventionellen nCPAP. 90% der Patienten empfanden die C-FLEX Therapie als deutlich akzeptabler.

Diskussion: C-FLEX ist eine Bereicherung in der Therapie des OSAS. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die exspiratorische Druckreduktion eine Verbesserung der Akzeptanz erreicht werden kann. Inwieweit sich dies auch bei längerer Anwendung dokumentiert, bleibt abzuwarten.