1. Symposium "Gefäßbiomechanik in Theorie und Praxis"

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der SKOM-Schule für Klassische Osteopathische Medizin, fand in Hamburg am 13. und 14. März 2004 das 1. Symposium "Gefäßbiomechanik in Theorie und Praxis" statt. Prof. Dr. Holger Schmid-Schönbein, Leiter des Instituts für Physiologe an der RWTH Aachen und Mitglied der sog. "Schule der Autoregulation" sprach über die Grundlagen der Durchblutungs- und Gefäßregulationen. Anhand von Forschungsergebnissen aus den 1990er Jahren bestätigte er A.T. Stills 1892 niedergeschriebenen Vorstellungen über das Atmen der Arterien. Nach einer Einführung durch Jérôme Helsmoortel zur Bedeutung der Gefäßbiomechanik in der Osteopathie ging es für die rund 85 Teilnehmer aus Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern anschließend in fünf Workshops. Hier hatte jeder Tagungsteilnehmer Gelegenheit, jeweils Grundlagen und praktische Anwendung zu den Themen: "Glenard aus Sicht der Gefäße" (J. Helsmoortel), "Intrahepatische Gefäßmikroarchitektur und ihre mechanischen Konsequenzen" (Th. Hirth), "Intra- und extrakranielle Widerstände auf das Gefäßsystem des Gehirns" (H. Kleßen), "Gefäßdynamik in Relation zur Wirbelsäulendynamik" (F. Roels) und "Intramurale Gefäße des Magens. Bedeutung der viszeralen Torsion für die Durchblutung" (P. Wührl) zu erfahren. Eine Vernissage mit anatomischen Zeichnungen des Künstlers E. Wolfgang Hanns präsentierte das Gehörte und Erlebte nochmals im Bild.

Weitere Kurse und Symposien des SAP - SKOM Advanced Programm sind geplant, Näheres lesen Sie im DO Timer.

-red.