 
         
         
         Zusammenfassung
         
         Steigende Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung werden unter anderem auch
            der Struktur des deutschen Gesundheitssystems zugeschrieben. Aus diesem Grund steht
            das deutsche Gesundheitswesen vor einer strukturellen Reorganisation. Die in einem
            hohen Maß arbeitsteilig organisierten Prozesse der Versorgung zeigen erhebliches Verbesserungspotenzial
            bei der Kommunikation und der Kooperation und einen dementsprechenden Koordinationsbedarf.
            Der vorliegende Beitrag zeigt Aspekte des Qualitätsmanagements in Hausarztnetzen.
            Der Werkstattbericht fokussiert auf die Entwicklungen im Hausarztnetz der QP-Qualitätspraxen
            GmbH. Innerhalb dieses Netzwerkes wurden Aktivitäten vorangetrieben, mit dem Ziel,
            die Versorgungsprozesse zu koordinieren.
         
         
         
         Summary
         
         Rising expenditures for the statutionary health insurance are attributed amongst others
            to the structure of the german health care system. Due to this the German health care
            system is undergoing structural rearrangements. The processes of health care supply
            are characterised by division of work which has led to problems with communication
            an cooperation affecting the need of coordination. This paper sketches the aspects
            of quality management in organisational networks of family doctors. The report shows
            the evolutions of the health care network QP-Qualitätspraxen GmbH. Activities were
            promoted in order to optimize the coordination of the health care processes.
         
         
         
            
Schlüsselwörter
         
         
            Hausärztenetz - umfassendes Qualitätsmanagement - EFQM - Patientenzufriedenheitsanalyse
               - Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse
          
         
            
Key words
         
         
            Health care network of family doctors - total quality management - EfQM - patient
               satisfaction survey - employee satisfaction survey
          
      
    
   
      
         Literatur
         
         
            - 1 
               Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin .
               Kompendium Q-M-A -Qualitätsmanagement in der ambulanten Versorgung. 
               Köln: Deutscher Ärzteverlag. 
               2003; 
               
- 2 
               Bokhoven van MA, Kok G, Weijden van der T. 
               Designing a Quality Improvement Intervention: A Systematic approach. 
               Qual Saf Health Care (www.qshc.com). 
               2003; 
               12 
               215-220 
               
- 3 
               Lo B, Groman M. 
               Oversight of Quality Improvement - Focusing on Benefits and Risks. 
               ArchIntern Med. 
               2003; 
               163 
               1481-1486 
               
- 4 
               Mühlbacher A. 
               Integrierte Versorgung: Management und Organisation. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle. 
               Verlag Hans Huber. 
               2002; 
               
- 5 
               Mühlbacher A, Nübling M, Niebling W. 
               Qualitätsmanagement in Netzwerken der Integrierten Gesundheitsversorgung. 
               Organisationsberatung - Supervision - Coaching. 
               2002; 
               9 
               119-136 
               
- 6 
               Mühlbacher A, Nübling M, Niebling W. 
               Qualitätsmanagement in Netzwerken der integrierten Versorgung: Ansätze zur Steuerung
               durch Selbstbewertung und Patientenbefragung. 
               Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz. 
               2003; 
               46 
               659-667 
               
- 7 
               Niebling W, Mühlbacher A. 
               European Foundation for Quality Management. 
               Fragebogen zur Selbstevaluation der QP-Qualitätspraxen. 
               Z Allg Med. 
               2000; 
               75 
               5 
               
- 8 
               Niebling W, Mühlbacher A, Nübling M. 
               Qualitätsmanagement in Hausärztlicher Praxis - Patientenbefragung der QP-Qualitätspraxen. 
               Z Allg Med. 
               2001; 
               77 
               5 
               
- 9 
               Niebling W, Mühlbacher A, Nübling M, Böckmann H, Dietsche B. 
               EFQM in der Hausarztpraxis - ein Modell aus der ambulanten Versorgung. 
               www.qualitaetspraxen.de. 
               
- 10 
               Nübling M, Mühlbacher A, Niebling W. 
               Patientenbefragung in der Hausarztpraxis: Entwicklung, Validierung und Einsatz eines
               Instrumentes. 
               ZfaeQ. 
               2003; 
               
- 11 
               Nüllen H, Noppeney T. 
               Lehrbuch Qualitätsmanagement in der Arztpraxis. 
               Köln: Deutscher Ärzteverlag. 
               2003; 
               
- 12 
               Schwabe U, Paffrath D. 
               Arzneiverordnungsreport 2002. 
               Heidelberg, Berlin: Springer-Verlag. 
               2003; 
               
- 13 
               Wetzel D, Scheidt-Nave C, Rogausch A, Heidenreich R, Sigle J, Himmel W, Scheer N,
               Niebling W, Böckmann H, Kochen MM, Hummers- E Pradier. 
               »Medizinische Versorgung in der Praxis« - eine Modellstudie zur Verbesserung der hausärztlichen
               Versorgungsforschung in Deutschland. 
               Z Allg Med. 
               2003; 
               79 
               394-398 
               
 
         Dr. med. Wilhelm Niebling
            Facharzt für Allgemeinmedizin
            
            Schwarzwaldstraße 69, 79822 Titisee-Neustadt
            
            
         
            Zur Person
            
         
            Dr. Wilhelm Niebling
            
         Facharzt für Allgemeinmedizin. Niedergelassen seit 1989 in einer Gemeinschaftspraxis
            in Titisee-Neustadt. Seit 1992 Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin an der Albert-Ludwig
            Universität Freiburg. Wissenschaftliche Interessen: Allgemeinärztliche Aspekte der
            Arzneimitteltherapie, Leitlinienentwicklung in der Allgemeinmedizin, Primärmedizinische
            Gesundheitsversorgung, umfassendes Qualitätsmanagement in Praxisnetzen.