Rofo 2003; 175(9): 1275-1277
DOI: 10.1055/s-2003-41933
Fallbericht
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Nebennierenmetastase eines hellzelligen Nierenzellkarzinoms: Diagnostisches Problem in der Chemical-Shift-MRT-Bildgebung

B.  Kreft1 , H.  Zhou2 , P.  Albers3
  • 1Radiologische Klinik
  • 2Pathologisches Institut
  • 3Urologische KLinik der Universität Bonn
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
09. September 2003 (online)

Einleitung

Mittels der Chemical-Shift Imaging(CSI)-Methode kann in der MRT-Bildgebung selektiv fetthaltiges Gewebe in verschiedenen Körperregionen nachgewiesen werden. Insbesondere in der Nebennierendiagnostik hat sich dieses Verfahren zur Differenzierung von Nebennierenmetastasen und Nebennierenadenomen etabliert (Mitchell DG et al., Radiology 1992; 185: 345).

Wir berichten über den Fall einer Nebennierenmetastase eines hellzelligen Nierenzellkarzinoms, die zunächst in der MRT als gutartiges Adenom interpretiert wurde. Die Kasuistik soll die Probleme der radiologischen und pathologischen Differenzialdiagnostik von Nebennierenadenomen und Metastasen von hellzelligen Nierenzellkarzinomen verdeutlichen.

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