Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2003; 38(3): 199-202
DOI: 10.1055/s-2003-37783
Mini-Symposium
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Small volume resuscitation - Lösung für die Routine oder ultima ratio?

Small Volume Resuscitation - Solution for the Routine or Ultima Ratio?Th.  Luiz1 , M.  Kumpch1
  • 1Institut für Anaesthesiologie & Notfallmedizin (Chefarzt: Prof. Dr. C. Madler), Westpfalz-Klinikum GmbH, Kaiserslautern
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Publication Date:
12 March 2003 (online)

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Das schwere Trauma ist nach wie vor führende Todesursache junger Erwachsener [1]. Verstarben noch zu Beginn der Siebziger Jahre polytraumatisierte Patienten zumeist infolge des Blutverlustes oder eines frühen isolierten Organversagens, so gewinnt heute ein progredientes Multiorganversagen nach primär überlebtem traumatisch-hämorrhagischen Schock zunehmend an Bedeutung [2]. Dieser Wandel im Krankheitsverlauf ist einerseits als Ausdruck einer - mit dem flächendeckenden Ausbau des Notarzt- und Rettungssystems einhergehenden - optimierten präklinischen wie frühen innerklinischen Versorgung zu werten [2]. Er repräsentiert jedoch zugleich die begrenzte Effektivität bisheriger Therapiekonzepte bei Schwerst-Traumatisierten, speziell im Hinblick auf die Spätmorbidität und -mortalität. Vor diesem Hintergrund möchte dieser Beitrag den Stellenwert der jüngst in Deutschland zugelassenen hypertonen Kochsalz-Kolloid-Lösungen diskutieren.

Literatur

Korrespondenzadresse

Dr. med. Thomas Luiz

Institut für Anaesthesiologie und Notfallmedizin, Westpfalz-Klinikum GmbH

Hellmut-Hartert-Straße 1

67655 Kaiserslautern

Email: Luiz@akutmedizin.de