Aus den Defiziten bestehender Behandlungsangebote für Schizophreniekranke werden Forderungen
für eine integrative Schizophrenietherapie abgeleitet. Gefordert werden eine Orientierung
am individuellen Fall, Beziehungskontinuität, Erreichbarkeit, fachliche Reflexion
des therapeutischen Vorgehens im Team, die Entwicklung von Qualitätsstandards, Behandlungsvereinbarungen
und Ressourcenorientierung. Eine besondere Bedeutung kommt der Behandlungsphilosophie
zu, Behandlungsmilieus spiegeln die räumlichen, beziehungsmäßigen und strukturellen
Aspekte eines Angebotes wider. Insbesondere im Umgang mit Krisen wird die Sichtweise
eines Behandlungsteams dokumentiert.
Beispiele gelungener integrativer Behandlungsprogramme werden aufgeführt. Abschließend
wird die Rolle der Psychotherapie im Rahmen integrierter Behandlungsprogramme diskutiert
und werden Anstöße für eine mögliche positive Entwicklung gegeben.
Integrative Schizophrenietherapie, - Beziehungskontinuität, - Ressourcenorientierung,
- Behandlungsphilosophie, - Behandlungsmilieu, - Soteria