Sportverletz Sportschaden 2002; 16(1): 39-41
DOI: 10.1055/s-2002-25052
Kasuistik
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Beidseitige Stressfraktur am medialen Schenkelhals

Bilateral stress fracture of the medial femoral neckM.  Heyden, W.  Schultz
  • 1Orthopädische Klinik, Georg-August-Universität Göttingen
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Publication Date:
12 April 2002 (online)

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Zusammenfassung

Stressfrakturen treten nach gleichförmigen, überschwelligen Belastungen überwiegend im Bereich der unteren Extremitäten auf. Während die Mehrzahl aller Fälle konservativ behandelt wird, kann bei Frakturen bestimmter Lokalisationen (Schenkelhals, Os naviculare, Os metatarsale V, Tibia) im fortgeschrittenen Stadium eine operative Therapie erforderlich sein. Wir berichten über einen Patienten, welcher sich beim Jogging eine beidseitige Ermüdungsfraktur des Schenkelhalses zugezogen hat. Die Diagnose der Verletzung erfolgte verzögert bei initial unauffälligem Röntgenbild. Bei beiden Frakturen wurde eine erfolgreiche operative Therapie mittels Schraubenosteosynthese durchgeführt.

Literatur

Matthias Heyden

Georg-August-Universität Göttingen, Orthopädische Klinik und Poliklinik


Robert-Koch-Straße 40

37075 Göttingen