Rofo 2001; 173(12): 1148-1150
DOI: 10.1055/s-2001-18885
DER INTERESSANTE FALL
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Multimodale bildgebende Diagnostik
bei Fisteln des Sinus piriformis

K. Hristozov, B. Balev, E. Valcheva, P. Nedev
  • Varna/Bulgarien
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Publication Date:
06 December 2001 (online)

Die kongenitale Fistel des Sinus pirifomis (FSP) ist eine Anomalie, die auf die Obliteration des dritten und vierten Branchialbogens (Hsin et al, J R Coll Surg 1998; 43 : 125-126) zurückzuführen ist. Die potenzielle Verbindung mit dem Pharynx ist Voraussetzung zur Entwicklung von Entzündungsprozessen des Halses, am häufigsten in Form einer eitrigen Thyreoiditis. Diese Erkrankung ist selten. Sie betrifft vor allem Kinder und Jugendliche und umfasst 0,1 % der chirurgischen Interventionen an der Schilddrüse.

Klinische Merkmale und bilddiagnostische Methoden zum Nachweis der FSP werden bei vier jungen Patienten vorgestellt. Die anatomischen Voraussetzungen zur Entstehung des Entzündungsprozesses werden erläutert.

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