Zusammenfassung:
Als Ordinarius in Breslau und Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik der Charité
stand Karl Bonhoeffer (1868 - 1948) in der wilhelminischen Ära und in der Weimarer
Republik für eine Personalpolitik, der es allein auf wissenschaftliche und persönliche
Kompetenz ankam. Antisemitismus, wie er der Berliner Fakultät nachgesagt wurde, betrachtete
er als sachfremden Gesichtspunkt in der Personalpolitik. Dementsprechend hat er eine
größere Anzahl jüdischer Assistenzärztinnen und -ärzte an seiner Klinik gehabt. Das
Jahr 1933 brachte massive Verfolgungsmaßnahmen mit sich. Mehrere seiner Schülerinnen
und Schüler wurden aus politischen Gründen verfolgt oder emigrierten sofort, andere
stellte er trotz Mitgliedschaft in verbotenen Linksparteien neu ein. Noch größer war
die Zahl der aus rassischen Gründen Verfolgten; auch für sie hat Bonhoeffer sich engagiert.
Dabei ließen die antisemitischen Gesetze der Nationalsozialisten durchaus einen gewissen
Handlungsspielraum: Durch Beschwerden beim Ministerium oder geschickt formulierte
Sonderanträge gelang es ihm in scheinbar aussichtslosen Fällen, Verträge für jüdische
Mitarbeiter zu verlängern. Dennoch wurden sie irgendwann entlassen (nur später als
in anderen Kliniken), mussten emigrieren und fanden oft mit Empfehlung Bonhoeffers
eine neue Arbeitsstelle im Ausland. Für mindestens zwei von ihnen (inklusive deren
Familien) war Bonhoeffers Einsatz lebensrettend.
A Psychiatrist in the Nazi-Dictatorship - Karl Bonhoeffer’s Commitment to Racially
and Politically Persecuted Colleagues:
Karl Bonhoeffer (1868 - 1948), professor of psychiatry at Breslau University and head
of the psychiatric department of the Charité-hospital in Berlin, represented a view
of personnel politics based solely on scientific and as personal competence. Anti-Semitism,
often attributed to the faculty in Berlin during the Wilhelminian period and the Republic
of Weimar, B. regarded as an utterly unsuitable criterion of personnel politics. Consequently,
he had a considerable number of Jewish assistants as staff, about 30 alltogether.
In 1933, when massive persecution set in, quite a few of his students and assistants
were persecuted for their political views. Some emigrated right away; others Bonhoeffer
re-employed in spite of their membership in illegal leftist parties. Even larger was
the number of assistants who were racially persecuted. Bonhoeffer took advantage of
loop holes in the anti-Semitic legalities, using complaints at the ministry or cleverly
written applications to extend contracts even against high odds. In spite of his support,
however, they eventually were fired and had to emigrate. They often found work in
other countries because of his recommendations, though. For at least one assistant
and one patient as well as their families, Bonhoeffer’s commitment saved their lives.
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60 Zeugnis Bonhoeffer für Quadfasel 13. 12. 1934, Bonhoeffer an Geheimes Staatspolizeiamt
6. 9. 1935, Quadfasel an Bonhoeffer 7. 12. 1936, Humboldt-Universität Berlin, Nervenklinik
3, Bl 132f, 135.
61 Grotjahn an Bonhoeffer 7. 9. 1936, Humboldt-Universität Berlin, Nervenklinik 3,
Bl 34; und: Bonhoeffer an Grotjahn 18. 1. 1937, ebd., Nervenklinik 8, Buchstabe G.
62 Mdl. Auskunft Prof. Dr. Ernst Kluge, Freiburg 7. 7. 1989.
63 Fakultätsratsprotokoll 28. 3. 1933 u. 31. 3. 1933, Humboldt-Universität Berlin,
Medizinische Fakultät, 42, Bl 163 - 166.
64 Fakultätsratsprotokoll 27. 10. 1933, Humboldt-Universität Berlin, Medizinische
Fakultät 42, Bl 212.
65 Preußisches Kultusministerium an Charité-Direktion 7. 5. 1912, Humboldt-Universität
Berlin, Nervenklinik 2.
66 Gildemeister an Bonhoeffer 1. 9. 1933 u. 19. 9. 1933, Humboldt-Universität Berlin,
Nervenklinik 3, Bl 90 u. 92.
67 Bonhoeffer an „Sehr geehrter Herr Ministerialrat” (Achelis) 14. 9. 1933, Humboldt-Universität
Berlin, Nervenklinik 8, Buchstabe K.
68 Bonhoeffer an „Seine Exzellenz, den Herrn Minister” 2. 5. 1935, Humboldt-Universität
Berlin, Nervenklinik 8, Buchstabe K.
69 Paula Bonhoeffer an Dietrich Bonhoeffer 23. 12. 1938; eine Veröffentlichung des
Briefes für Band 15 der Dietrich Bonhoeffer Werke wird vorbereitet.
70 Interview Christine v. Dohnanyi (Mitschrift 1961), Institut für die Geschichte
der Medizin an der Freien Universität Berlin, Bestand Privatarchiv Gerhard Jaeckel.
71 Bonhoeffer an Charité-Direktion 27. 12. 1933 u. 15. 5. 1935, Charité-Direktion
an Bonhoeffer 27. 5. 1935, Reichserziehungsministerium an Charité-Direktion 27. 5.
1935, Charité-Direktion an Joßmann 14. 12. 1935 (Abschrift), Bonhoeffer an „Sehr geehrter
Herr College” 11. 7. 1938, Humboldt-Universität Berlin, Nervenklinik 8, Buchstabe
J. - Verwaltungschef der Charité (mit Begründung Bonhoeffers) an Reichserziehungsministerium
21. 11. 1933 sowie dessen Antwort 30. 12. 1933, Verwaltungschef Charité an Ministerium
REM 15. 5. 35 sowie dessen Antwort 17. 7. 35, Bundesarchiv Potsdam 49.01 Reichserziehungsministerium
1355, Bl 204f u. Bl 367f.
72 Hans Strauß an Bonhoeffer 10. 5. 1933, Maier an Bonhoeffer 6. 5. 1935 u. 28. 10.
1935, Humboldt-Universität Berlin, Nervenklinik 3, Bl 145f, 72.
73 Verwaltungschef der Charité an Reichserziehungsministerium 8. 7. 1935, dessen Antwort
5. 8. 1935, erneute Anfrage 3. 9. 1937, erneute Antwort 6. 10. 1937, Bundesarchiv
Potsdam 49.01 Reichserziehungsministerium 1355, Bl 381f und 1356, Bl 55; Charité-Direktion
an Bonhoeffer 23. 3. 1937, Humboldt-Universität Berlin, Nervenklinik 8, Buchstabe
S.
74 Sterilisationsbeschlüsse des Erbgesundheitgerichtes Berlin, Landesarchiv Berlin
Rep. 209, Acc. 3693 Nr. 45535, 45646, 45647, 45648, 45651.
75 Bonhoeffer an Prof. B. Sachs (New York) und Adolf Meyer (vormals Halle, nunmehr
Baltimore) 29. 10. 1938, Humboldt-Universität Berlin, Nervenklinik 8, Buchstabe S.
76 Kallmann an Karl Bonhoeffer 15. 10. 1935, Maier an Bonhoeffer 28. 10. 1935, Kallmann
an Bonhoeffer 8. 11. 1935, Kallmann an Bonhoeffer 27. 1. 1936. Kallmann an Bonhoeffer
25. 4. 1936, Humboldt-Universität Berlin, Nervenklinik 3, Bl 67, 72, 75, 78f.
77 Bonhoeffer an Kirschbaum 18. 4. 1934, Humboldt-Universität Berlin, Nervenklinik
3, Bl 84.
78 Charité-Direktion an Reichserziehungsministerium 20. 2. 1938, Bundesarchiv Potsdam
49.01 Reichserziehungsministerium 1356, Bl 307ff.
79 Dekan an Bonhoeffer 5. 9. 1935, Humboldt-Universität Berlin, Medizinische Fakultät
1480, Bl 121.
80 Charité-Direktion an Bonhoeffer 29. 1. 1936, Humboldt Universität Berlin, Nervenklinik
44.
81 Runderlass des Reichserziehungsministerium 15. 4. 1937, Dekan an Reichserziehungsministerium
15. 7. 1937, Reichserziehungsministerium an Dekan 23. 7. 1937, Reichserziehungsministerium
an Goldschmidt o. D. (Abschrift), Humboldt-Universität Berlin, Medizinische Fakultät
1480, Bl 163, 188, 191f.
82 Bonhoeffer an Felix Weißenfeld 18. 5. 1936, Humboldt-Universität, Nervenklinik
8.
83 Karger an Bonhoeffer 10. 4. 1937, Bonhoeffer an Karger 14. 4. 1937, Reichserziehungsministerium
an Rektor der Universität „vertraulich” 12. 1. 1938, Dekan an Reichserziehungsministerium
13. 5. 1938, Rektor an Dekan o. D. darin Reichserziehungsministerium an Rektor, Humboldt-Universität
Berlin, Nervenklinik 8 und Medizinische Fakultät 1480, Bl 79f.
84 Fakultätsratsprotokoll 28. 4. 1948, Humboldt-Universität Berlin, Medizinische Fakultät
2335.
Dr. U. Gerrens
Klosterallee 74
20144 Hamburg