Rofo 2000; 172(10): 856-857
DOI: 10.1055/s-2000-7902
DER INTERESSANTE FALL
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Zwei ungewöhnliche Fälle arterieller und venöser Kollateralbildungen durch das Ligamentum teres hepatis

M. B. Bonacker, S. K. Kröger, G. K. Krupski
  • Hamburg
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Publication Date:
31 December 2000 (online)

Das Ligamentum teres hepatis stellt den obliterierten Strang der ehemaligen Vena umbilicalis vom Nabel bis zur Leberpforte dar. Es liegt unterhalb des Ligamentum falciforme hepatis, welches als Bauchfellplatte die beiden Leberlappen teilt. Im Rahmen des Pfortaderhochdrucks können Kollateralen im Ligamentum teres hepatis als Venae paraumbilicales Bedeutung erlangen. Wir berichten über zwei Fälle, die zu Kollateralbildungen im Ligamentum teres hepatis geführt haben, die ursächlich nicht durch einen Pfortaderhochdruck bedingt waren, sondern im Rahmen eines Verschlusses aller Viszeralarterien bzw. eines Vena cava superior Verschlusses auftraten.

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