Rofo 2024; 196(S 01): S71
DOI: 10.1055/s-0044-1781677
Abstracts
Poster (Wissenschaft)
IT/Bildverarbeitung/Software

Verbesserung der Zuordnung und dem Vergleich mit den Dosisreferenzwert bei interventionellen Untersuchungen

D Kalbfleisch
1   Institut für medizinische Physik und Strahlenschutz, Gießen
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Zielsetzung Ziel der Arbeit ist die Verbesserung der Zuordnung und dem Vergleich mit den Dosisreferenzwert (DRW) des Bundesamtes für Strahlenschutz bei interventionellen Untersuchungen. Das Dosismanagementsystem erhält nur die Untersuchungscodebeschreibungen der interventionellen Untersuchungen von der Modalität. Da aber häufig für verschiedene Untersuchungen die gleiche Untersuchungscodebeschreibung an der Modalität verwendet wird, ist eine Unterscheidung nur mit diesem Parameter nicht möglich. Zur genaueren Auswertung sollen OPS Codes aus dem Krankenhaus-Information-System (KIS) verwendet werden. Durch die Kombination aus Daten des KIS und des Dosismanagements ist es möglich Untersuchungen zu differenzieren und eine genauere statistische Auswertung zu erstellen.

Material und Methoden Die Dosisdaten der Interventionen werden im Dosismanagementsystem (Dosem) gesammelt und zur Auswertung als Excel-Datei hieraus exportiert. Die OPS Codes werden aus dem KIS (Orbis) unter administrativen Statistiken als CSV Datei exportiert. Mithilfe der Patienten ID und dem Datum werden die beiden Datensätze zusammengefügt. Die entstehenden Dosis Informationen und OPS Codes, können im Anschluss mit den Dosisreferenzwerten (DRW) verglichen werden, so dass für den gesuchten Zeitraum eine Auswertung erstellt werden kann.

Ergebnisse Durch die Verknüpfung beider Datensätze ist es möglich beispielsweise zwischen PTA Becken, PTA Oberschenkel und PTA Unterschenkel zu unterscheiden. Dies war vorher nicht möglich, da überall die gleiche Untersuchungscodebeschreibung verwendet wird. Es entsteht allerdings zusätzlicher Aufwand, da die OPS Codes einem DRW zugeordnet werden müssen.

Schlussfolgerungen Die reine Zuordnung mithilfe der Untersuchungscodebeschreibung führt im Dosismanagement zu einer fehlerhaften Zuordnung. Durch die Verwendung von zusätzliche Informationen in Form der OPS Codes aus dem KIS ist eine genauere Differenzierung und Zuweisung der Untersuchungen zu den einzelnen DRW möglich.



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Article published online:
12 April 2024

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