Zeitschrift für Phytotherapie 2018; 39(02): 83-84
DOI: 10.1055/s-0044-101839
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Takeda-Garten für Medizinalpflanzen in Kyoto

Japans größter Kampo-Garten
Peter Germann
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Publication Date:
28 May 2018 (online)

„Es ist nicht so, dass wir glänzende Dinge nicht mögen, doch einem seichten, hellen Glanz ziehen wir ein vertieftes, umwölktes Schimmern vor.“

Tanizaki Junichiro, Lob des Schattens, Entwurf einer japanischen Ästhetik (1934)

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Abb. 1 Takeda Garden for Medicinal Plant Conservation, Kyoto. © Peter Germann

Ich war jetzt das achte Mal in Japan, um westliche Phytotherapie zu lehren. Wie in jeder anderen Gesellschaftsordnung auch, prägen die gemeinschaftlichen Vorstellungen eines Landes das Medizinverständnis. Humoralpathologische Ansätze, energetische Verknüpfungen, Beobachtung, Erfahrung und Praxis bestimmen das System.

 
  • Literatur

  • 1 Schipperges H. Der Arzt von morgen. Berlin: Severin & Siedler; 1982
  • 2 Eberhard U. Leitfaden Kampo-Medizin. München: Elsevier; 2003