Der Nuklearmediziner 2018; 41(01): 7-8
DOI: 10.1055/s-0043-123449
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Checkpoint-Inhibitoren: Response-Evaluation mit der 18F-FDG-PET/CT

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Publication Date:
01 March 2018 (online)

Die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren kann bei Patienten mit einem fortgeschrittenen malignen Melanom zu einer objektiven Tumorrückbildung führen. Traditionelle CT-Kriterien waren wegen einer möglichen Pseudoprogression nur bedingt für die Beurteilung des Therapieansprechens geeignet. Die frühe funktionelle Bildgebung mit der 18F-FDG-PET/CT verbesserte als komplementäre Variable die Vorhersage einer Response.

Fazit

Die 18F-FDG-PET/CT vor Therapiebeginn und nach etwa 4 Wochen ICU-Therapie eignete sich als Prädiktor für den Behandlungseffekt. Eine frühe Zunahme der FDG-Aufnahme könne als Scheinprogression mit einer Immunaktivierung und einem günstigen Verlauf assoziiert sein. Die Autoren räumen aber ein, dass nur 20 Patienten teilnahmen, die Anti-CTLA-4-Inhibition dominierte und bei den meisten CT kein Kontrastmittel eingesetzt wurde. MRT zum Ausschluss von Gehirnmetastasen erfolgten nicht.