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DOI: 10.1055/s-0043-122956
Parenchymschäden bei Neugeborenen nach ECMO häufig
Publication History
Publication Date:
30 January 2018 (online)

Die Dokumentation von Hirnschäden nach extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) bei Neugeborenen erfolgte in letzter Zeit zunehmend mit der MRT-Bildgebung. Bislang gibt es wenige Veröffentlichungen über gefundene Schadensmuster, die sich zudem zumeist auf kleine Kohorten beziehen. Die Studie berichtet über Art und Häufigkeit von mit der MRT dokumentierten Hirnschäden nach ECMO an einer größeren Neugeborenenkohorte.
Ihre Studie zeigt, so die Autoren, dass sich bei fast der Hälfte der überlebenden Neugeborenen nach einer ECMO mit der MRT Parenchymschäden, überwiegend in der frontalen und temporoparietalen weißen Substanz, nachweisen ließen. Das Verfahren wirkte sich zwar nicht auf die Art der Schäden aus, sie waren aber nach veno-arterieller ECMO häufiger. Zukünftige Studien sollten den Zusammenhang zwischen den nach ECMO dokumentierten Hirnschäden und der neurologischen Entwicklung untersuchen.