Radiologie up2date 2018; 18(01): 15-30
DOI: 10.1055/s-0043-122934
Muskuloskelettale Erkrankungen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

MR-Neurografie – eine Einführung

Gustav Andreisek
,
Avneesh Chhabra
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
27. März 2018 (online)

Diese Arbeit stellt die MR-Neurografie mit ihrer Technik, den benötigten MR-Protokollen und einer strukturierten Befundung vor. Normalbefunde und pathologische Veränderungen werden systematisch gegenübergestellt. Fortgeschrittene Bildgebungstechniken wie die – noch nicht als klinischer Standard etablierte – Diffusionsbildgebung, speziell die Diffusionstensorbildgebung, werden ebenfalls kurz erklärt.

Kernaussagen
  • Die MR-Neurografie ist eine hervorragende Methode zur Darstellung peripherer Nerven und ihrer Veränderungen.

  • In der klinischen Routine kommen klassische T2w Sequenzen zum Einsatz, ergänzt durch optimierte 3-D-Sequenzen für die Darstellung peripherer Nerven.

  • Die Gabe von Kontrastmittel und der Einsatz von DWI und DTI ist bei bestimmten Indikationen sinnvoll.

  • Die Bildgebung sollte, wie die Befundberichte, standardisiert werden.

  • Eine enge Abstimmung mit den klinischen Kollegen über Indikationen und Befundinterpretationen ist hilfreich und gewinnbringend.