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DOI: 10.1055/s-0043-122208
Gewebeuntergang nach Schlaganfall: Multiphasen-CTA oder Perfusions-CT?
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
30. Januar 2018 (online)

Die Perfusions-CT (CTP) generiert die funktionelle, quantitative Bildgebung der regionalen Gehirndurchblutung. Die multiphasische CT-Angiografie (mCTA) bildet die Gefäße, ihren Durchfluss und Stenosen ab. Die CTP soll der mCTA für die Vorhersage des Infarktareals nach einem ischämischen Schlaganfall überlegen sein. Die Subanalyse der prospektiven Prove-IT-Studie bestätigte dies nicht.
Die mCTA-Ergebnisse hatten einen der CTP vergleichbaren Nutzen für die Vorhersage des Gewebeuntergangs nach einem ischämischen Schlaganfall. Die stärkste Korrelation wies in der mCTA das Wash-out auf. Die Autoren meinen, dass exakte Volumina nicht für Therapieentscheidungen notwendig seien und das regionale Assessment mit der mCTA ausreiche. Eine mögliche Ergebnisverzerrung enstehe bei einem reduzierten Herzzeitvolumen und flusslimitierenden proximalen Stenosen. Delay-unabhängige Dekonvolutionsalgorithmen könnten diese Probleme korrigieren.