Der Klinikarzt 2017; 46(11): 562-568
DOI: 10.1055/s-0043-121535
Im Fokus
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Sichtbarkeit onkologisch-klinischer Studien bei Ärzteschaft und Prüfzentren

Der Kitteltaschen-Flyer als Kommunikationsmittel für Kliniker am Beispiel des DKTK-PSMA-Multicenter Trials
C Zippel
1   Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Heidelberg
2   Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
,
F L Giesel
1   Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Heidelberg
2   Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
3   Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum, Heidelberg
,
K Kopka
1   Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Heidelberg
2   Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
4   Abteilung für Radiopharmazeutische Chemie, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
,
A Moosmann
1   Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Heidelberg
2   Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. November 2017 (online)

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Zusammenfassung

Ein Schwerpunkt translationaler Forschung ist die Initiierung und Durchführung von klinischen Studien früher Phasen. In diesem Beitrag wird dargestellt, wie durch das Kommunikationsmittel eines Studienflyers die Sichtbarkeit onkologisch-klinischer Studien erhöht und der damit verbundene Wissenstransfer in der Ärzteschaft gezielt unterstützt und gefördert werden kann. Darüber hinaus wird am Beispiel des prospektiven PSMA-Multicenter Trials der Phasen-I/–II diskutiert, wie durch einen Studienflyer wesentliche inhaltliche und organisationsbezogene Eckpunkte einer klinischen Studie wie Studienziel und -design kompakt und kostengünstig in der Ärzteschaft vermittelt werden können. Die bessere Sichtbarkeit klinischer (Forschungs-)Studien – und insbesondere akademisch getriebener prospektiver Studien in der Ärzteschaft – kann schließlich dazu führen, dass hierfür geeignete Patienten frühzeitig in den Prüfzentren identifiziert und nach Einwilligung unmittelbar eingeschlossen werden. Schließlich geben wir allgemeine Hinweise zu Flyeraufbau und -inhalten, die Forschergruppen als unterstützende Hilfe bei der Erstellung von Flyern für weitere klinische Studien dienen können.