Gute Langzeitergebnisse nach funktioneller Nachbehandlung von Beugesehnenverletzungen bei Kindern

Die primäre Versorgung von Beugesehnenverletzungen an der Hand folgt bei Kindern den gleichen Prinzipien wie bei Erwachsenen, über das postoperative Vorgehen diskutieren die Experten jedoch. Einige Autoren befürworten, wie im Erwachsenenalter, die schnelle Mobilisierung der Hand, andere sprechen sich für eine längere Ruhigstellung über mehrere Wochen aus. Singer et al. legen nun Langzeitergebnisse vor.

Fazit

Demnach führt also die frühe Mobilisierung nach Beugesehnenverletzung auch bei Kindern zu guten Ergebnissen, fassen die Autoren zusammen, und das gilt auch, wenn man nur Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr berücksichtigt. Wichtig ist dabei aber die Versorgung möglichst in ausgewiesenen Zentren durch erfahrene pädiatrische Handchirurgen, die diese bei Kindern seltenen Verletzungen regelmäßig operieren.