Evidenz-basierte Therapie der Tendovaginosis stenosans bei Erwachsenen

Die Lebenszeitprävalenz für eine Tendovaginosis stenosans beträgt in den USA ca. 2,6 %, betrifft also einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Trotz dieser Häufigkeit existieren aber keine Evidenz-gestützten Empfehlungen für die Behandlung und die verschiedensten Methoden kommen zum Einsatz. Eine US-amerikanische Arbeitsgruppe hat nun die Literatur nach aussagekräftigen englischsprachigen Studien bei Erwachsenen durchsucht.

Fazit

Nach diesen Daten kann bei einer Tendovaginosis stenosans die einmalige Injektion von Kortikosteroiden erfolgreich und sicher sein, fassen die Autoren zusammen, die Evidenzlage dazu ist moderat. Allerdings spricht spätestens bei einem Rezidiv der Symptomatik die Evidenz für eine (perkutane) Operation – ein erneuter Versuch mit Steroiden lässt sich durch diese Ergebnissen nicht unterstützen.