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DOI: 10.1055/s-0043-119420
Risikoarmer posterolateraler Zugang bei transforaminalen epiduralen Injektionen
Publication History
Publication Date:
24 October 2017 (online)
Die unabsichtliche Verletzung von anterioren radikulo-medullären Arterien kann bei transforaminalen epiduralen Steroidinjektionen zu Rückenmarksverletzungen mit der Folge von Lähmungen und Todesfällen führen. Ziel der Studie war die präzise Darstellung des intraforaminalen Verlaufs von Versorgungsästen einer thorakolumbalen anterioren radikulo-medullären Arterie mit der Flat-Panel-Katheterangiotomografie in vivo.
Ihre Ergebnisse zeigen, so die Autoren, dass bei transforaminalen epiduralen Steroidinjektionen eine Platzierung der Injektionsnadel in der oberen Hälfte des Neuroforamens, insbesondere im anterosuperioren Quadranten vermieden werden sollte. Bei einem posterolateralen Zugang lasse sich die Nadelspitze von diesen Bereichen fernhalten und so das Risiko von Rückenmarksverletzungen reduzieren.