Endo-Praxis 2018; 34(02): 95-97
DOI: 10.1055/s-0043-119176
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pankreas-Stent-Dislokation und frustrane endoskopische Bergungsversuche: OP indiziert?

Markus Hemmel
1   Medizinische Klinik II, Klinikum Neumarkt, Neumarkt
,
Steffen Reitinger
1   Medizinische Klinik II, Klinikum Neumarkt, Neumarkt
,
Michael Sackmann
2   Medizinische Klinik II, Klinikum der Sozialstiftung Bamberg, Bamberg
,
Claus Schäfer
1   Medizinische Klinik II, Klinikum Neumarkt, Neumarkt
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
08. Mai 2018 (online)

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Zusammenfassung

Die seit Langem eingesetzten Pankreasstents migrieren zu 7,5 % nach distal, zu 5,2 % nach proximal. Trotz verschiedener Möglichkeiten und Instrumente die nach proximal migrierten Stents zu bergen, gelingt dies nur in ca. 80 % der Fälle. Aufgrund der Folgeschäden und Risiken durch den verbleibenden Stent im Pankreasgang im Sinne einer chronischen Pankreatitis mit konsekutiver OP-Indikation bzw. mit erhöhtem Karzinomrisiko, rieten wir unserem Patienten, in Anbetracht der heute überschaubaren perioperativen Risiken, zur operativen Bergung.