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DOI: 10.1055/s-0043-117668
VTE-Patienten: DOAK-Unterbrechung bei Eingriffen birgt geringes Risiko
Publication History
Publication Date:
13 September 2017 (online)
Patienten mit venösen Thromboembolien (VTE) werden zunehmend mit direkten oralen Antikoagulantien (DOAK) behandelt. Studien zum Management perioperativer Unterbrechung der Antikoagulation bei den in dieser Patientengruppe häufig notwendigen invasiven Eingriffe fehlen bislang. Die retrospektive Studie untersuchte die Häufigkeit von thromboembolischen Rezidiven und Blutungskomplikationen nach Unterbrechung der DOAK-Medikation bei VTE-Patienten.
Laut den Autoren erscheint bei Patienten mit VTE eine Unterbrechung der DOAK-Medikation wegen eines chirurgischen Eingriff bei Berücksichtigung der HWZ des Medikamentes und des Blutungsrisikos des Eingriffs sicher und effektiv. Die Autoren halten aber eine Überprüfung ihrer Ergebnisse mit größeren prospektiven Studien für erforderlich.