Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(03): 181-182
DOI: 10.1055/s-0043-117593
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Extremitätenvenen
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TVT: Bei Reststenosen verbessern Thrombolyse plus Stent das Ergebnis

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. September 2017 (online)

Die Kombination aus kathetergestützter Thrombolyse (CDT) und endovaskulärer Stenteimplantation kann bei tiefer Venenthrombose (TVT) die Offenheitsraten verbessern. Eine chinesische Arbeitsgruppe untersuchte den Effekt der kombinierten Therapie im Vergleich zur alleigen CDT bei Patienten mit Reststenosen nach CDT.

Fazit

Erhalten Patienten mit akuter TVT und Reststenosen nach CDT zusätzlich Stents, verbessern sich Offenheitsraten, klinische Symptome und Lebensqualität. In dieser Studie erreichten Patienten mit alleiniger CDT in diesen Punkten deutlich schlechtere Ergebnisse. Nach Ansicht der Autoren sollten insbesondere Patienten mit Strikturen der Ilialkalvenen zur Beseitigung von Reststenosen mit endovaskulärer Stenoimplantation versorgt werden.