Frühgeborene: kein verringertes BPD-Risiko durch Docosahexaensäure

Die bronchopulmonale Dysplasie (BPD) ist eine ernstzunehmende Komplikation bei Frühgeborenen, sie geht einher mit langfristigen pulmonalen Beeinträchtigungen sowie neurologischen Entwicklungsstörungen. Ergebnisse weisen darauf hin, dass Docosahexaensäure (DHA) möglicherweise das Risiko für eine BPD zu reduzieren vermag. C. T. Collins et al. haben hierzu nun neue Daten vorgelegt.

Fazit

Die Studienergebnisse zeigen, dass eine tägliche enterale Supplementation von 60 mg/kg DHA bei Frühgeborenen das Risiko für eine physiologische BPD nicht verringert, sondern dieses möglicherweise sogar erhöht. Aus Sicht der Autoren unterstreichen die Ergebnisse die Notwendigkeit für adäquat angelegte, randomisierte Studien, um neue Interventionen zu evaluieren.