Regionale Anästhesieverfahren, v. a. die interskalenäre Plexusblockade, haben einen festen Platz im multimodalen Analgesiekonzept für chirurgische Eingriffe an der Schulter. Bei hoher analgetischer Effektivität kommt es jedoch häufig zu einer Parese des N. phrenicus und somit ebenfalls zur einseitigen Lähmung des Zwerchfells. Obwohl diese Nebenwirkung in den meisten Fällen unbemerkt bzw. ohne klinische Konsequenz auftritt, ist sie in Hochrisikopopulationen relevant.