Dialyse aktuell 2017; 21(06): 283-289
DOI: 10.1055/s-0043-113493
Schwerpunkt | Dialyse
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Regionale Zitratantikoagulation

Was ist wichtig bei Hämodialyse und Hämofiltration?

Authors

  • Christian Forster Prof. Dr. med.

    1   Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
  • Gunnar Schley Prof. Dr. med.

    1   Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
  • Carsten Willam Prof. Dr. med.

    1   Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
Further Information

Publication History

Publication Date:
29 August 2017 (online)

Preview

ZUSAMMENFASSUNG

Die regionale Zitratantikoagulation ist inzwischen zum oftmals bevorzugten Antikoagulationsverfahren in der chirurgischen und anästhesiologischen Intensivmedizin geworden. Dem Nachteil des höheren Aufwandes und der Bedenken wegen Nebenwirkungen stehen die Vorteile gegenüber, weniger Blutverlust zu erleiden, höhere Filterlaufzeiten und konsekutiv höhere Dialysedosen zu erreichen und auch blutungsgefährdete Patienten behandeln zu können. Für die intermittierenden Verfahren gibt es mittlerweile ebenfalls zahlreiche Protokolle, die jedoch als weniger validiert gelten können. Die Weiterentwicklung der Zitratantikoagulation verspricht auch vorteilhaft für den intermittierenden Dialysebereich und der Therapie chronischer Dialysepatienten zu sein.