Zusammenfassung
Alles nur heiße Luft? Mitnichten. Neben dem Herzschlag und der Verdauung ist die Fähigkeit
zu atmen eine grundlegende Voraussetzung unseres
Lebens. Bleibt uns sprichwörtlich „die Luft weg", reagieren wir ganz natürlich und
automatisch mit ängstlichen, mitunter sogar panischen
Zuständen.
Eine veränderte Atmung und ein veränderter Atemablauf haben weitereichende Folgen
für den Rest des Körpers und das Wohlbefinden des
Patienten. Die wachsende Zahl von Patienten mit Asthma stellt eine große Herausforderung
für Ärzte und Therapeuten dar. Eine dauerhafte
Einnahme von Medikamenten ist ebenfalls mit Folgen für den gesamten Körper verbunden;
osteopathische Methoden in die Therapie zu
integrieren, ist deshalb sinnvoll.
Dieser Artikel soll die Zusammenhänge zwischen dem parietalen und respiratorischen
System darstellen und mögliche Folgen einer veränderten
Atmung aufzeigen. Ebenso werden vegetative Einflüsse und Behandlungsansätze einer
osteopathischen Intervention eingebunden, nachdem die
Physiologie der Atmung und die Pathophysiologie des Asthma bronchiale beleuchtet wurden.
Die Folgen des Asthmas reichen über das respiratorische System hinaus. Die Osteopathie
bietet die Möglichkeit, sowohl die asthmatischen
Beschwerden als auch diese Folgen erfolgreich zu behandeln.