Neuroradiologie Scan 2017; 07(03): 164-165
DOI: 10.1055/s-0043-112114
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Zerebrovaskulär
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Optimale CT-Perfusions-Dauer bei der Diagnostik von Schlaganfällen

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Publication Date:
23 August 2017 (online)

Die CT-Perfusion (CTP) wird zunehmend in den Klinikalltag integriert und ist im Vergleich zur MRT schneller, kostengünstiger und besser verfügbar. Doch einheitliche Empfehlungen, z. B. zur optimalen CTP-Dauer, fehlen bislang. Diese variiert zwischen 40 und 90 s und ist damit meist entweder zu kurz, um die Infarktgröße adäquat abschätzen zu können oder aber zu lang, sodass die Patienten einer unnötig hohen Strahlenbelastung ausgesetzt werden.

Fazit

Zwar erscheinen Scans mit einer Dauer von 60 bis 70 Sekunden optimal, doch kann bei einigen Patienten eine individuelle Anpassung des CTP-Protokolls von Nutzen sein. Die individuelle optimale CTP-Dauer kann anhand der jeweiligen VOF-Kurve (venous output function) ermittelt werden. Dieses CTP-Protokoll kann derzeit in den heutigen CTP-Geräten aber noch nicht umgesetzt werden.