Zusammenfassung
Die implantatbasierten Rekonstruktionstechniken nehmen in den letzten Jahren national
und international kontinuierlich zu und decken ein weites Spektrum rekonstruktiver
Anforderungen ab. Die nipple-sparende subkutane Mastektomie mit subpektoraler Implantat-Sofortrekonstruktion
stellt das derzeitige Standardverfahren dar. Diese Operationstechnik erfordert jedoch
den Einsatz heterologen Materials in Form von azellulären dermalen Matrices oder synthetischen
Netzen, um eine optimale Implantatabdeckung, eine Stabilisierung des unteren Brustpols,
die Stabilisierung des Implantats und die Fixierung des Muskels zu erreichen und somit
ein optimales Ergebnis zu erzielen. Obwohl die subpektorale Implantateinlage hinsichtlich
der Sicherheit und der Kosmetik sehr gute Ergebnisse zeigt, erfährt die präpektorale
Implantateinlage derzeit eine Renaissance. Speziell für diese Rekonstruktionsmethode
entwickelte Materialien [1] vereinfachen die Operationstechnik, und die durch die subpektorale Implantatposition
hervorgerufenen Nebenwirkungen wie das „Jumping-Breast-Phänomen“, Schmerzen, Beeinträchtigungen
der Schulterfunktion und Risiken wie Blutungen können verringert werden. So ergänzen
die Möglichkeiten der präpektoralen Implantateinlage das Gesamtspektrum der rekonstruktiven
Operationen; eine sorgfältige Indikationsstellung und die Analyse der Operationsergebnisse
sind erforderlich, um eine Gesamtbeurteilung zu ermöglichen.
Schlüsselworter
implantatbasierte Brustrekonstruktion - Synthetische Netze - titanisierte Polypropylene-Netze
TiLoop
®Bra und Tiloop
®Bra-Pocket - präpektorale Implantateinlage
Key words
implant-based breast reconstruction - synthetic meshes - titanised polypropylene mesh
TiLoop
®Bra and TiLoop
®Bra-Pocket - prepectoral implant