pAVK: Genauere Diagnostik mit 2D-bSSFP-MRA als mit 3D-FSE-MRA

Die kontrastverstärkte MR-Angiografie (CE-MRA) ist ein etablierter Standard bei der Diagnostik der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). Die dabei eingesetzten gadoliniumhaltigen Kontrastmittel bergen aber Risiken, vor allem bei niereninsuffizienten Patienten. Ziel der prospektiven Studie war der Vergleich zweier kontrastmittelfreier MRA-Verfahren (NC-MRA) bei Patienten mit pAVK.

Fazit

Nach Meinung der Autoren ist die 2D-bSSFP-MRA eine stabile NC-MRA Technik zur Beurteilung der Unterschenkel-Arterien mit einem 3-Tesla-System. Im Vergleich zum 3D-FSE-MRA Verfahren waren Bildqualität und diagnostische Genauigkeit deutlich überlegen. Die 2D-bSSFP-MRA sei somit als Alternative oder Ergänzung zur CE-MRA zur Beurteilung der Unterschenkel-Arterien geeignet. Weitere Studien mit Patienten mit vorhandener DAS und im Stadium IV nach Fontaine sollten folgen.