Frauenheilkunde up2date 2017; 11(02): 110-113
DOI: 10.1055/s-0043-111033
SOP / Arbeitsablauf
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

SOP Wundinfektion/Wundreinigung

Wolfgang Schwenk
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
31. Mai 2017 (online)

Wundinfektionen gehören zu den häufigsten nosokomialen Infektionen in Deutschland und weltweit. Die frühzeitige Diagnose und zielgerichtete Therapie der Wundinfektion muss die Folgen dieser Komplikation eindämmen und so den weiteren Verlauf betroffener Patienten günstig beeinflussen.

Fazit

Eine Wundinfektion stellt weder für den Patienten noch seine Angehörigen oder das Behandlungsteam eine Bagatelle dar. Die Vermeidung von Wundinfektionen stellt daher einen Schwerpunkt chirurgischer Tätigkeit dar. Allerdings werden auch intensive interdisziplinäre Anstrengungen (z. B. Hygienemaßnahmen, „Antibiotic Stewardship“) Wundinfektionen niemals vollständig verhindern können. Daher sind die frühzeitige Diagnose, rasche Therapie und konsequente Nachbehandlung von Wundinfektionen von herausragender Bedeutung für den betroffenen Patienten und die behandelnde operative Abteilung.

 
  • Literatur

  • 1 Eckmann C. Antibiotikaprophylaxe und lokale Maßnahmen zur Vermeidung chirurgischer Infektionen. In: Perioperative Medizin. Chirurgie ist mehr als Operieren. Stuttgart: Georg Thieme Verlag; 2017. in Vorbereitung
  • 2 Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen, Robert Koch-Institut. Definitionen nosokomialer Infektionen für die Surveillance im Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS-Definitionen), Berlin 2016. Im Internet: http://www.nrz-hygiene.de/surveillance/kiss/kiss-definitionen/ Stand: 23.01.2017