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DOI: 10.1055/s-0043-110423
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. September 2017 (online)

Risikopatienten
haben auf offenen psychiatrischen Stationen im Vergleich zu geschlossenen kein höheres
Risiko für Suizide, Suizidversuche oder unerlaubtes Fernbleiben von Stationen. Dies
ermittelten Forscher, nachdem sie 15 Jahre lang die Patientensicherheit verschiedener
Stationstypen verglichen hatten.
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Lancet Psychiatry 2016; 3: 842–849
Ungeborene
entwickeln häufiger psychische und körperliche Erkrankungen, wenn sich die Mutter
in der Schwangerschaft langanhaltend gestresst fühlt. Denn dann gelangt das Hormon
Cortisol in den fetalen Kreislauf und beschleunigt das Wachstum des Fetus auf Kosten
der Ausreifung der Organe.
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Seekrank
wird man auch, wenn Bewegungen in der virtuellen Umgebung ein glaubwürdiges Gefühl
einer Selbstbewegung vermitteln. Je stärker die Intensität der Bewegungsillusion und
je länger man dieser ausgesetzt ist, desto stärker sind auch Schwindel, Desorientierung
und Übelkeit.
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Hoffnung
für Demenzerkrankungen: Gering dosiertes Cannabis kehrt im Gehirn von Mäusen Alterungsprozesse
um. Die Droge verbesserte bei den Tieren das Lernvermögen und die Gedächtnisleistungen,
zum Beispiel den Orientierungssinn. Eventuell ergibt sich dadurch eine neue Möglichkeit
für die Therapie von Demenz.
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Wetterwechsel
erhöhen das Anfallsrisiko für Epileptiker. Entscheidend ist das Wetter des vergangenen
Tages. Je tiefer der Luftdruck und je höher die Luftfeuchtigkeit waren, desto wahrscheinlicher
erfolgt ein Anfall. Bei Temperaturen über 20 Grad hingegen ist das Anfallsrisiko nur
halb so hoch.
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