Pipeline-Embolisation von sehr kleinen intrakraniellen Aneurysmen

Die Flow-Diverter-Embolisation mit einem Pipeline-Device (PED) ist bei großen intrakraniellen Aneurysmen mit weitem Hals und einer Lokalisation im petrösen und suprahypophysären Abschnitt der A. carotis indiziert. In letzter Zeit nehmen Berichte über die Off-Label-Verwendung zu. Die multizentrische Kohortenstudie zeigte die Sicherheit und Effizienz bei Aneurysmen ≤ 7 mm.

Fazit

Die Pipeline-Embolisation gelang auch bei sehr kleinen Aneurysmen erfolgreich und komplikationsarm. Die Autoren verweisen auf das geringere Risiko für iatrogene Rupturen während des Aneurysmazugangs und einer Coil-Platzierung bei konventionellen Methoden. Tendenziell wiesen Non-Responder für Clopidogrel häufigere prozedurale und thromboembolische Komplikationen auf. Die Subgruppenanalyse sei eingeschränkt beurteilbar, da sie nur nach Aktenlage erfolgt war.