Radiopraxis 2017; 10(02): 121-123
DOI: 10.1055/s-0043-103154
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Publication Date:
20 July 2017 (online)

VSRN Frühjahrskurse 2017

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Diesmal nicht in Karlsruhe, sondern in ­Baden-Baden fanden die VSRN Frühjahrskurse statt. Etwa 200 MTRA fanden den Weg nach Baden-Baden, um ihr Wissen zu erweitern, Freunde zu treffen und die Industrieausstellung zu besuchen.

Der Freitag war ausgefüllt mit dem Modul 1 im Rahmen der Weiterbildung für MTRA zur Fachkraft Interventionelle Radiologie, die die VMTB zusammen mit der DRG und der DeGIR initiiert hat. Dieser ganztätige Kurs, der in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Medizinisch-Technische Berufe in der Deutschen Röntgengesellschaft (VMTB) durchgeführt wurde, vermittelte die Grundlagen verschiedener radiologischer Interventionen, diente dem Kennenlernen der verwendeten Materialien und beinhaltete in einem großen praktischen Teil die Anwendung dieser Materialien. Der Strahlenschutz für Untersucher und Patient in der Fluoroskopie und dem CT wurden vermittelt und Gefäßeröffnung mit PTA, Stents und Thrombektomie behandelt. Ein Vortrag über das Gerinnungsmanagement leitete über zu Vorträgen über Embolisation und Lysetherapie. Zum Abschluss wurden Interventionen im CT von Knochenbiopsie über Tumorablation, Drainagen und Schmerztherapie abgehandelt.

Am Samstag gab es Tipps und Tricks für die tägliche Praxis und rund um die Schulterdiagnostik. Vormittags hörten die Teilnehmer einen Vortrag über innovative Dosisoptimierung im CT und die neuesten Möglichkeiten für Untersuchungen. Wichtige Daten zu KM-Applikation im CT, zu Paravasaten und deren Vermeidung und Therapie sowie eine Übersicht über Artefakte im CT, deren Ursachen und Vermeidung behandelnd, vermittelte Basisinformationen zur CT. Am Nachmittag ergaben Vorträge rund um die Schulter einen großen Überblick über die Diagnostik der Schulter und der Klavikula mittels konventioneller Projektionsradiografie sowie im CT und MR. Ein Vortrag über die modernen chirurgischen Möglichkeiten der Schultertherapie sowie der dazu notwendigen Diagnostik, die die Unfallchirurgie ­benötigt, gab viele klinische Informationen und ermöglichte die Diskussion interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Wir freuen uns, Sie alle vom 02.-03.Februar 2018 wieder in Baden-Baden zu begrüßen.

Claus Becker, Dr. Wolfgang Höpfner