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DOI: 10.1055/s-0043-102862
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
21. April 2017 (online)

Polka und Limbo im OP
Bereits in anderen medizinischen Feldern wie der Kardiologie oder der Zahnmedizin hat sich gezeigt, dass Patienten von einer die Behandlung begleitenden Musiktherapie profitieren. Eine solche Intervention kann Ängste, Stress und Schmerzen lindern und erhöht somit die Zufriedenheit der Patienten.
In einer neuen Studienreihe untersuchen nun Psychologen und Mediziner der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) zusammen mit Kollegen des HELIOS-Universitätsklinikums Wuppertal, welche positiven Einflüsse eine begleitende Musiktherapie bei gynäkologischen Eingriffen hat.
Die Patientinnen können dabei Musik aus vier verschiedenen Genres (Klassik, Jazz, Meditation und Lounge) wählen. Die Musik wird ihnen dann an bestimmten Zeitpunkten der Geburtseinleitung oder während eines operativen Eingriffs über Kopfhörer präsentiert.
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „POLKA und LIMBO – Der Einfluss von Musikbegleittherapie bei gynäkologischen Maßnahmen“ wird nun von der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung für zwei Jahre mit insgesamt rund 130 000 Euro gefördert.
Quelle: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf