Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(01): 38
DOI: 10.1055/s-0043-102325
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Hypertonie: Chemokinrezeptor CXCR2 wesentlich beteiligt

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Publication Date:
19 April 2017 (online)

Eine Hypertonie gehört zu den Hauptrisikofaktoren für Schlaganfall, Myokardinfarkt und chronische Nierenerkrankungen. Die meisten Patienten sind von einer primären Hypertonie betroffen: Dabei sind die Ursachen (noch) unklar, aber es gibt mittlerweile Hinweise darauf, dass Chemokine und ihre Rezeptoren eine wesentliche Rolle bei der Pathogenese spielen. Einen dieser Rezeptoren, CXCR2, haben sich nun Forscher aus China genauer angesehen.

Fazit

Die Expression des Chemokinrezeptors CXCR2 spielt demnach eine wesentliche Rolle bei der Entstehung einer arteriellen Hypertonie, fassen die Autoren zusammen. Bedeutsam scheint ihnen dabei, dass nicht nur die Blockade des Rezeptors die Ausbildung der Hypertonie verhindern kann, sondern dass darüber hinaus eine bereits bestehende Hypertonie unter dieser Blockade reversibel ist. Daraus könnten sich, so Wang et al. abschließend, neuartige therapeutische Ansatzpunkte ergeben.