Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2017; 04(01): 29-30
DOI: 10.1055/s-0043-102318
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Ultraschallunterstützung verbessert Outcome kathetergeführter Thrombolyse nicht

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Publication Date:
19 April 2017 (online)

Das postthrombotische Syndrom (PTS) führt bei Patienten nach tiefer Beinvenenthrombose zu beträchtlicher Morbidität. Studien haben gezeigt, dass die kathetergeführte Thrombolyse (KT) die Entwicklung des PTS reduziert, eine zusätzliche Unterstützung durch Ultraschall (UST) kann die Effizienz der Thrombolyse erhöhen. Die norwegisch-niederländische Autorengruppe vergleicht die Wirksamkeit und Sicherheit beider Verfahren.

Fazit

Die Autoren ziehen aus ihrer Analyse den Schluss, dass die Unterstützung der kathetergeführten Thrombolyse durch Ultraschall keinen offensichtlichen klinischen Vorteil bietet, allerdings die Behandlungsdauer verkürzt. Zur weiteren Evaluierung sei eine große randomisierte Studie mit langfristigem Follow-up zum Vergleich beider Verfahren wünschenswert.