physiopraxis 2017; 15(05): 23
DOI: 10.1055/s-0043-101762
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19 May 2017 (online)

Babys, deren Mütter bei der Geburt älter sind als 35 Jahre, haben durchschnittlich bessere geistige Fähigkeiten als Kinder von jüngeren Frauen. Die Rostocker Forscher führen das vor allem darauf zurück, dass Einkommen und Bildungsniveau im Alter höher sind.

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Int J Epidemiol 2017; doi: 10.1093/ije/dyw354

Eheleben schützt vor Alkoholmissbrauch. Scheidung und anschließendes Alleinleben erhöhen unabhängig von anderen Risikofaktoren wie der Genetik die Gefahr für Alkoholprobleme. Bei Männern steigt sie um das Sechsfache, bei Frauen um das Siebenfache.

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Am J Psychiatry 2017; doi: 10.1176/appi.ajp.2016.16050589

Zwangsstörungen wurden bislang mit unspezifischen Antidepressiva behandelt. Doch auch Krebsmedikamente helfen gegebenenfalls bei diesem Krankheitsbild, denn Forscher haben die Ursache dafür geklärt: ein überaktiver molekularer Signalweg in der Amygdala, was auch Krebs auslöst.

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Mol Psychiatry 2017; doi: 10.1038/mp.2016.232

Gliptin-Präparate regulieren bei Diabetes die Blutzuckerwerte, verbessern aber auch die Knochenheilung bei älteren Menschen. Diese neigen nämlich aufgrund von Alterungsprozessen zu Übergewicht und Osteoporose. Nehmen sie das Diabetesmedikament ein, verbessert sich auch die Regenerationsfähigkeit ihrer Knochen.

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Cell Stem Cell 2017; doi: 10.1016/j.stem.2017.02.009

Franzosen sind als Fußgänger im Straßenverkehr sehr waghalsig. 40 Prozent von ihnen überqueren eine Straße auch, wenn die Ampel Rot zeigt. Ganz im Gegensatz zu beispielsweise den Japanern: Von ihnen wagen nur zwei Prozent das verbotene Manöver.

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R Soc Open Sci 2017; 4: 160739