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DOI: 10.1055/s-0042-124001
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. März 2017 (online)

Hochinfektiös
und resistenter als jeder Parasit ist der Gedanke. Angst verbreitet sich schneller als eine Krankheit, insbesondere in sozialen Netzwerken. Gemäß dem Motto „Geteilte Furcht ist doppelte Furcht“ ist die Gefahr einer emotionalen Ansteckung hier besonders hoch.
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J Exp Psychol Gen 2016; 145: 665–671
Mundgeruch
wird in 85–90 % durch Krankheiten im oralen Bereich verursacht. Dagegen helfen eine verbesserte Mundhygiene und Ernährungsinterventionen. Wie unangenehm man den eigenen Mundgeruch und den von anderen wahrnimmt, ist subjektiv. Die Ausprägung des eigenen Geruchs überschätzt man meist.
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Minderjährige
werden bei Medikamenten diskriminiert. Jedes dritte verschriebene Arzneimittel ist nicht für sie zugelassen, kaum ein Psychopharmakon ist genehmigt. Ein Arzt hat hier nur zwei Möglichkeiten: Entweder er verordnet auf eigene Verantwortung oder er verwehrt Kindern und Jugendlichen effektive Behandlungen.
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Z Kinder Jugendpsychiatr Psychother 2016; 44: 315–317
Suizidbeihilfe
befürworten 80,4 % der über 65-Jährigen in Mittelbaden laut einer repräsentativen Studie. Die Gründe dafür sind der Wunsch nach Selbstbestimmung und die Sorge, jemandem zur Last zu fallen. 40 % der Befragten haben aber auch Angst davor, durch eine Legalisierung zu einem vorzeitigen Tod gedrängt zu werden.
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Z Gerontol Geriatr 2017; doi: 10.1007/s00391-016-1159-1
Infektionen
mit Tuberkulose oder dem Humanen Papilloma-Virus (HPV) treffen Männer schwerer als Frauen. Der Grund aus Sicht der Bakterien oder Viren: Frauen sind die besseren Wirte – sie geben die Erreger bei der Geburt oder beim Stillen an ihre Nachkommen weiter und sichern so den Fortbestand des Pathogens.
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