Krankenhaushygiene up2date 2017; 12(01): 23-38
DOI: 10.1055/s-0042-123744
Präventionsmaßnahmen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hygiene in der Hochschulzahnmedizin – Teil 2: Neue Hygienestrukturen

Matthias Pelka
,
Andreas Koch
,
Bernd Kunz
,
Anselm Petschelt
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
24. März 2017 (online)

Dies ist der 2. Teil[*] des Themas zur Umsetzung der neuen Hygieneempfehlungen an der Hochschulzahnklinik des Universitätsklinikums Erlangen. Dieser Beitrag zeigt, welche Schritte und Entscheidungen nötig waren und wie sich die Empfehlungen sinnvoll umsetzen ließen, ohne die Ausbildung der Studierenden in den klinischen Behandlungskursen zu beeinträchtigen.

Kernaussagen
  • Standardisierte Instrumenten-Trays haben sich bewährt. Die Anzahl verschiedenartiger Trays kann so gering wie möglich gehalten werden, um den Aufwand bei der nachfolgenden Aufbereitung und Kontrolle der aufzubereitenden Trays zu minimieren.

  • Die Einstufung der Behandlungs-Trays in die unterschiedlichen Risikoklassen erfolgte durch die darin enthaltenden Instrumente und den vorgesehenen Einsatzbereich.

  • Verschiedene Größen der Trays sind sinnvoll, damit z. B. die Instrumente nicht zu dicht aneinander liegen und so eine effektive Reinigung beeinflussen.

  • Eine stufenweise Umsetzung der neuen Hygieneabläufe ermöglicht es, Erfahrungen aus den ersten Bauabschnitten in die Planung für die folgenden Abschnitte einzubeziehen.

  • Das Umstellen der Arbeitsprozesse hat die Studierendenausbildung nachhaltig verbessert.

* 1. Teil erschienen in Krankenhaushygiene up2date 2016; 11: 343 – 357


 
  • Literatur

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  • 8 Teil I Bundesgesetzblatt. Verordnung über Arbeitsstätten. BGBl. 2004 I: 2179