Im OP 2017; 07(03): 89
DOI: 10.1055/s-0042-123647
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Publication Date:
21 April 2017 (online)

Zeit für Geschichte(n)

Liebe Leserinnen und Leser,

in unserer Berufssparte beschäftigen wir uns mit der Physis. Was funktioniert warum nicht mehr richtig und was brauchen unsere Patienten, damit es wieder heilen könnte?

Dabei nimmt der technische Aspekt immer mehr zu. Es gibt viele Geräte, die fortlaufend weiterentwickelt werden und in die wir eingearbeitet sein sollen.

Aber es gibt auch Instrumente, die wir schon seit Jahrhunderten im OP verwenden, täglich in der Hand halten und ohne Worte reichen. Viele von ihnen sind nach ihren Erfindern benannt und mit einer spannenden Geschichte verbunden, die mich sehr fasziniert. Im Schwerpunkt dieser Ausgabe haben wir deshalb den Fokus auf Instrumente gelegt, die uns sehr geläufig sind und erzählen Ihnen die Geschichte(n) dahinter. Tauchen Sie mit uns ein in das Leben von Czerny, Wertheim, Kocher und Co.

Aufgrund einer sehr stolzen Historie der Chirurgie arbeiten wir heute in hochtechnisierten Arbeitsfeldern und spezialisierten Aufgabenbereichen, die unseren Beruf sehr sinnhaft für unsere Patienten in den Krankenhäusern macht. Am Beispiel der Unterdruck-Wundtherapie erzählen wir, wie wichtig Ideen aus der Praxis sind, damit innovative technische Produkte entwickelt werden, die unseren Patienten zugutekommen.

Außerdem werfen wir einen Blick in die Medizinproduktebetreiberverordnung. Denn gerade in unserer heutigen Zeit, in der wir flexibel in unterschiedlichen Fachrichtungen eingesetzt werden, ist es wichtig, dass wir als OP-Personal in die Geräte eingewiesen werden.

Ich wünsche Ihnen viele interessante Anregungen beim Lesen dieser Ausgabe und bleiben Sie „Im OP“.

Marie-Charlott Dymke