Der systemische Ansatz ist in der Therapie der Abhängigkeitsstörungen sehr wichtig
und in vielen Fällen auch Therapie der Wahl – insbesondere bei Jugendlichen und Adoleszenten.
Er rührt an die sozial-biografische Wurzel und berücksichtigt die transgenerationale
Vererbung von Mustern, die sonst unerkannt bleibt. Am Beispiel eines medienabhängigen
Jugendlichen soll in diesem Beitrag die logische Figur des Tetralemmas entwickelt
werden, eines Übergangsrituals in mehreren Schritten, das einen Ausstieg aus der
Sucht in Etappen ermöglichen soll (Klein 2002, Kibéd & Sparrer 2000).