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DOI: 10.1055/s-0042-121038
Intraoperative MRT bei Resektion niedriggradiger Gliome
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
07. März 2017 (online)
Wegen ihres infiltrativen Wachstums in oder in der Nähe von funktionell relevanten Gehirnarealen stellen niedriggradige Gliome eine Herausforderung für den Operateur dar, wenn er eine vollständige Resektion anstrebt – die wiederum die Prognose verbessert. Ob die intraoperative MRT ähnlich wie bei hochgradigen Gliomen die radikale Resektion erleichtert, haben deutsche Mediziner untersucht.
Bei niedriggradigen Gliomen verbessert der intraoperative Einsatz einer Hochfeld-MRT das Ausmaß der Resektion; radikale Tumorentfernungen sind damit bei deutlich mehr Patienten möglich. Allerdings setzte sich das nicht direkt in eine verbesserte progressionsfreie Überlebenszeit um – wobei der Vergleich hier nur mit der Niederfeld-MRT erfolgte, eine Kontrollgruppe ohne intraoperative MRT stand nicht zur Verfügung. Weitere Studien sollten den Zusammenhang von Ausmaß der Resektion und intraoperativer MRT weiter untersuchen.