Familiäre Hypercholesterinämie – Statine auch effektiv in der KHK-Primärprävention

Personen mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie entwickeln 3–4 mal häufiger und durchschnittlich 10 Jahre früher Stenosen der Koronargefäße als Personen ohne den Gendefekt. Bekannt ist bereits, dass eine Statintherapie in dieser Patientengruppe effektiv LDL-Cholesterin senkt. In einer Registerstudie aus den Niederlanden wurde nun evaluiert, wie sich die Statintherapie bei heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie auf das kardiovaskuläre Risiko auswirkt.

Besseling et al. Statins in Familial Hypercholesterolemia – Consequences for Coronary Artery Disease and All-Cause Mortality. J Am Coll Cardiol 2016; 68: 252–60

Patienten mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie haben augelöst durch einee gentische Veränderung am LDL-Rezeptor stark erhöhte LDL-Cholesterinwerte und somit ein hohes Atheroskleroserisiko (Symbolbild).
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