physiopraxis 2016; 14(11/12): 27-29
DOI: 10.1055/s-0042-116941
Therapie
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Prävention am Arbeitsplatz – Gesundheit fördern


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Publication History

Publication Date:
25 November 2016 (online)

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Quelle: Präventionsbericht 2012, 2013, 2014 und 2015 von GKV-Spitzenverband und Medizinischem Dienst des GKV-Spitzenverbandes [2]
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Quelle: DAK-Gesundheit/Gesundheitsreport; 2016 [4]
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Quelle: iga-Report 20, Motive und Hemmnisse für Betriebliches Gesundheitsmanagement; 2010 [5]

Das Konzept der allgemeinen Gesundheitsförderung und damit auch das der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) stammt aus den 1970er Jahren [1]. Durch das 2015 in Kraft getretene Präventionsgesetz sind die gesetzlichen Kassen dazu verpflichtet, jährlich knapp 500 Millionen Euro in Prävention zu investieren ([ABB. 1]). Das zeigt das enorme Entwicklungspotenzial in der BGF [2]. Seit 2008 werden zudem Unternehmen steuerlich unterstützt, wenn sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern. Sie können im Jahr pro Mitarbeiter 500 Euro steuerfrei in Gesundheitsangebote investieren [3], z.B. indem sie Präventionsangebote von Physiotherapiepraxen wie Check-ups oder Rückenkurse finanzieren. Darin können Therapeuten nicht nur Übungen vermitteln, sondern auch auf Gewohnheiten am Arbeitsplatz eingehen (PATIENTENINFORMATION, S. 28).