Neurochirurgie Scan 2016; 04(04): 292-293
DOI: 10.1055/s-0042-114624
Aktuell
Vaskuläre Neurochirurgie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Stentgestütztes vs. alleiniges Coiling bei rupturierten Aneurysmen der A. communicans anterior

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. November 2016 (online)

Fazit

Beim stentgestützten Coiling traten intraoperative Rupturen und Thrombosen häufiger auf, und auch die unmittelbare Verschlussrate war bei diesem Verfahren geringer. Allerdings unterschieden sich die postoperativen Komplikationen, die klinischen Ergebnisse und die Ergebnisse der Kontrollangiografie bei beiden Behandlungsgruppen nicht signifikant. Zu beachten ist, dass das stentgestützte Coiling häufiger bei großen, weithalsigen und daher schwieriger therapierbaren Aneurysmen durchgeführt wurde. Auch erfolgte dieses Verfahren frühzeitiger nach dem Iktus, sodass die duale antithrombozytäre Therapie ungenügend war.